Dieses Jahr gabs bei uns im Ort zum ersten Mal ein Osterfeuer. Ich stamme ja aus dem Norden, wo jede Ortschaft quasi ihr eigenes Feuer hat und habe diesen Brauch sehr vermißt in den letzten Jahren, oft sind wir sogar eigens in die alte Heimat gereist zum kokeln. Grade Laurin ist da sehr in seinem Element, er hat genau die richtige Mischung aus Begeisterung und Vorsicht. Vor allem ist er eine große Hilfe, was das Heranschaffen von Nachschub angeht.

Arbeit macht durstig, hier teilt er sich mit seinem Freund NUR eine Fanta, weil die böse Mama ihre Bierflasche nicht rausgerückt hat *tsetsetse*.
Aber das Feuer kann sich doch sehen lassen, oder? (Leider hatte ich nur die Handykamera zur Verfügung.)

Paula hielt noch ein wenig Abstand, war absolut ok. Aber sie hat sich unsterblich in einen der Feuerwehrmänner verliebt, „Hallo, Herr Retter“, stand sie immer vor ihm, dessen Freundin war schon sehr amüsiert, aber alle warn angetan von meiner frechen Tochter, die sich einfach mitten unter lauter fremde Jugendliche mit auf die Palette setze und mit ihrem Retter *prust* Händchen halten wollte.
Dafür durfte sie dann halt auch mal den Helm aufsetzen und war stolz wie Bolle.

Ziemlich spät (gegen 9), sehr zufrieden und satt, und vor allem schwarz wie die Kaminkehrer sind die Kinder dann friedlich nach Hause gedackelt und freuten sich noch mehr auf den Osterhasen am nächsten Tag…