.. oder „wie spielt man die Gießkanne richtig“
Im Hintergrund erkennt man sein Zweitinstrument, die Wäscheharfe! *grins*
.. oder „wie spielt man die Gießkanne richtig“
Im Hintergrund erkennt man sein Zweitinstrument, die Wäscheharfe! *grins*
Gestern haben wir ganz toll viel Besuch gehabt, meine Mama hat Geburtstag gefeiert!
Bin ich gar nicht gewöhnt, so viele Leute bei uns zu Hause… aber das wird uns die nächsten Wochen noch 2 Mal geschehen, denn schließlich haben Papa und ich auch bald Geburtstag.
Das Fieber ist schon längst wieder vergessen, war kein Problem. Mama sagt, seitdem sehe ich ein bißchen anders aus.. etwas schmaler im Gesicht, irgendwie sind die Proportionen verändert… findet Ihr das auch?
Mama hat mir übrigens eine total scharfe Mütze gekauft.. Oma sagt, Opa hat auch so eine:
Und heute habe ich mit Mama und Papa einen schönen Ausflug gemacht. In Rumpenheim war ein Mittelalter-Fest, da mußte ich mir doch mal die Musik live anhören, die hier manchmal aus den Boxen tönt.
Mama sagt: Keine Miene hat er während der Musik verzogen, die gesamte Veranstaltung hat er „kommentarlos“ bewältigt, nur als er ein Schellenarmband bekam, war es um die Contenance geschehen.. fortan kamen wir in den Genuss andauernden Gerassels… aber man kann auch prima auf den Schellen rumkauen, wenn die wachsenden Zähnchen zwiebeln..
Pünktlich zu Mamas Geburtstag lernt Laurin die wichtigsten Worte überhaupt:
Ja, Mama! *prust*
Außerdem wollte er auch der erste sein, der gratuliert.. um halb 6.. aber 2 lecker Küßchen hab ich bekommen. Meist weiß er noch nicht, wie es geht und beißt ersatzweise zu, ob in die Schulter, die Unterlippe, den Wangenknochen, wird alles gern genommen..
3 Tage war die Kröte krank,
jetzt hüpft sie wieder, Gott sei Dank!
Laurin kriegt oben den 3. Schneidezahn.. ein bißchen spickt er schon raus, aber er scheint sich nicht kampflos ergeben zu wollen. Mein armer Schatz hat zum ersten Mal in seinem Leben Fieber und LEIDET… (Mann eben! *lach*)
Nee echt, das ist nicht lustig. Mein Wirbelwind, den es sonst nicht lange in meinen Armen hält, klebt an mir wie festgetackert, oder er heult.. oder beides… sogar im Schlaf. Und das Ablegen des eingepennten Burschen gerät zum Eiertanz.. immer wieder fängt er an zu jaulen.. momentan ignoriere ich alles jaulen unterhalb eines gewissen Pegels und einer gewissen Dauer, weil er das nämlich im Schlaf macht. Ich bin wirklich keine Rabenmutter, aber ich bin schon 2 Mal ins Zimmer gestiefelt und hab ihn damit geweckt!
Zum Glück ist es heut nicht soo warm wie gestern…
Da die Mama nach knapp 5 Wochen endlich wieder aus dem Krankenhaus zurück ist, haben wir nach 3 Tagen Zwischenstation (bzw. war Mama auch noch bei Oma) unser Domizil wieder in die eigenen 4 Wände verlegt.
Laurin haben die 4 Wochen bei Oma wahnsinnig gut getan und alle 3 (Oma, Opa und Laurin) haben sie sehr genossen.. der Opa sagte, daß ihm sicher der kleine Kerl abgeht, wenn er wieder zu Hause ist (so ging es der Mama im Krankenhaus auch).
Laurin krabbelt nun wie der Blitz, Hindernis hin oder her, die Terassenschwelle oder der Hundekorb sind überhaupt kein Problem, sogar flache Treppen (in Omas Gartenweg) hoch gehen ohne Probleme, runter ist schon etwas schwieriger (liegt daran, daß man ihn auch nicht läßt *lach*, nach der 3. Schramme haben wir mal den Gang rausgenommen).
Laurin treibt mit Vorliebe 2 Bälle vor sich, bei Oma im Haus immer inne Runde (Flur, Küche, Esszimmer, Wohnzimmer, wieder Flur). Der arme Hund Charly ist meist stiften gegangen, dabei ist er viermal so groß wie Laurin, aber wie sagt Opa immer: Der Klügere gibt nach!
Und Laurin ist ein toller kleiner Kerl, weil er zwar recht waghalsig, aber auch vorsichtig ist. Wenn er irgendwo drauf rumklettert, merkt er schon zwischendurch, wenn das nicht so recht klappt und tritt lieber den Rückweg an, als daß er abstürzt. Ganz selten haut er sich die Rübe ein.. und meist weint er dann nicht mal, knurrt nur oder hält kurz inne… dann gehts weiter. Auch Essen klappt ohne Probleme, er ißt schon viel bei den Erwachsenen mit, aber unbedingt muß das Essen mit Stückchen sein, „Pampe“ verschmäht er.. außer es ist Nachtisch *lach*.
Vor allem gefällt mir, wie gut Laurin allein spielt. Zwar kommt er zwischendurch an und holt sich einen Schmuser ab, aber man muß ihn nicht beschäftigen. Ein Luftballon oder eine leere Kiste mit ein paar Murmeln reichen vollkommen aus, und er steckt selten was in den Mund, außer man kann es essen.
Und er hööööört! „Vorsicht“ oder „Nein“, und dann dreht er ab… wenn man es zu heftig sagt, ist er sogar beleidigt. Und er merkt sich, was er nicht darf.. die Grenze testet er sehr selten, aber es gibt schon mal Widerworte: „hmmmm!!!“. Schimpfen muß man fast gar nicht.
Ach, was ist mein Kleiner gewachsen, und was hab ich alles verpaßt, als ich ihn nur am WE und kurz am MI gesehen habe.. aber ihm hat die Zeit bei den Großeltern unheimliche Fortschritte gebracht!
Danke, ihr Beiden, Laurin könnte keine besseren Großeltern haben! *knutsch*