Ein Satz mit X

.. so wird das nix.

Wenn den Papa mal der Ehrgeiz packt, dann werden Nägel mit Köpfe gemacht.
Laurin stand heute um 7 auf, ab halb 8 war dann umräumen angesagt. Laurin hat dann mal die Mama geweckt (die erst halb 2 nach diversen Hustenanfällen richtig geschlafen hat), Tür auf: MOOOORGEEEEN MAMAAA… *stöhn*.. Danke Sohn.

Nachdem die Kuschelrunde eher in einen Ringkampf ausartete und ich Angst hatte, wieder einen auf die immer noch lädierte Nase zu kriegen, bin ich mit Laurin aufgestanden und hab bei Papa mal nach dem Rechten geschaut. Au weia.. Laurins Zimmer sah wild aus. Keine Fotos, bitte.. erstmal die Regale entrümpeln, bissi umstellen und das neue Bett aufbauen. Laurin sauste dann wie der Blitz die Rutsche runter und dotzte unsanft mit dem Hintern auf. Die nächsten Versuche nur mit elterlicher Bremse kurz vorm Ziel.. allein wollte er nicht, und auch die Leiter kam er allein nicht wieder runter. *hmpf* Und schlafen hätte der kleine Mann da so nicht können, wenn des nachts beim Aufwachen weder allein raus noch runter kommt. Treppengitter fehlen eh noch… Überall im Flur lag das Verpackungsmaterial… Männer.

Aus Platzmangel wurde das Kuschelsofa, auf dem die sonst die dem schlafenbringen vorangehende Milchtrinkrunde stattfindet, unter dem Hochbett platziert. Das aber ist nun mit 1.20 Metern Höhe nicht wirklich so hoch, daß Mama da aufrecht sitzen kann..
Das führte dann dazu, daß ich versuchte, Laurin in unserem Bett schlafen zu legen. Bei dem Versuch blieb es auch, der Knabe war viel zu aufgedreht.

Mama hat dann den Müll kurzerhand ins Bad gestopft und Papa hat dann doch einen Versuch im Kinderzimmer auf dem Sofa unternommen… Kind brüllt. Mamas Versuch führte zumindest dazu, daß Laurin in ihrem Arm auf dem Sofa einschlief, nach einer halsbrecherischen Unternehmung, das Kind ins Bett zu legen, schlief er immerhin 15 Minuten. *augenroll*

Schnauze voll, dann eben nicht. Kind aus dem Bett, anziehen, Essen machen, runter spielen gehen und Papa dazu verdonnert, das Bett wieder umzubauen. Funktioniert zum Glück auch als normales Bett ohne den entsprechenden Unterbau, der wird dann nochmal im Keller zwischengelagert.

Ob er nun in dem normalen Bett schlafen will, werden wir sehen. Erstmal geht er weiter in seinem Gitterchen pennen, Laurin ist ein Gewohnheitstier. Irgendwann ist der Reiz sicher da, wir haben ja noch Zeit, und wir fangen dann mal an, uns drauf zu hocken und Bücher anzuschauen oder so.

Jedenfalls ist das alles nicht wirklich so gelaufen, wie ich mir das gedacht hatte, und da es nun auch nicht meinen Vorstellungen entsprechend aussieht, gibts auch keine Bilder.. sorry Folks!

Nachtrag

Papa hat es keine Ruhe gelassen… nachdem Laurin nun eingeschlafen ist, ist der liebe Papa zum nahegelegenen gelb-blauen Schweden gefahren und besorgt noch eine Matratze..

Da wird aber einer morgen eine riesige Freude haben.. ein Hochbett mit Rutsche!

Dann muß Mama wohl mal ihre Fantasie spielen lassen und eine Deko für die Unterbett-Butze zusammenklöppeln…

Wie schnell…

… mutiert unser kleiner Sonnenschein zum Zwerg-Terror.isten? Kann er.. keine Sorge. Geht auch ganz flux.

Gestern schon nicht gut drauf (Erkältung bei uns allen Dreien), gipfelte das heute in Kreisch-Attacken vom Feinsten. Als wollten wir ihn schlachten und nicht nur die Nase putzen/Jacke anziehen/KEIN neues Pflaster verpassen (Wunde längst verheilt).

Im Möbelladen hat er es noch einigermaßen ruhig angehen lassen (in Bälde gibts Bilder von Laurins neuem Bett und umgestaltetem Kinderzimmer, wenn auch eine Matratze da ist), aber im Spielzeugladen war der Ofen dann ganz aus. EIGENTLICH wollten wir ja nur ein paar weitere Schienen für seine Holzeisenbahn besorgen.. uneigentlich war der zu zahlende Betrag dann doch eher 3stellig.. und Mama hat endlich ihren Autoteppich erstritten *lach*. Und Laurin hat eine Spur der Verwüstung im Kassenbereich gezogen… 3 umgefallene Behälter mit Geschenkpapier macht eine Menge Arbeit für 2 sich bückende Frauen.

Zu Hause kam der Mini-Terrorist dann ins Bett und Papa hat probegebaut.. die Eisenbahn. Hat Laurin aber nicht lange stehen lassen, die Zerstörungswut hatte ein neues Ziel. Und bevor Mama dann total kapitulierte (ein eingeklemmter Ischias ist aber auch wirklich was Feines), hat Papa das kreischende Bündel in den Wald verschleppt.. nach 2 Stunden kamen sie glücklich und mit lauter geklauten Äpfeln wieder *psst*.. nicht daß wir keine zu Hause hätten.

Ordentlich durchgelüftet und frisch gebadet wird hoffentlich die Nacht friedlich und Laurin morgen ein netteres Kind… sonst wird das ein anstrengender Besuch am Sonntag bei Oma und Opa.

Und ein vollgepackter Sonntag

Nachdem ja der gestrige Tag schon nicht von Langeweile geprägt war, haben wir heute den Lauf fortgesetzt.

Vormittags wurden die letzten Spuren der Feier beseitigt (die letzte Spülmaschine von wattweißichwievielen), Kuchenplatten abgewaschen, Backofen gereinigt, Kaffeegeschirr und Kaffeekannen und Maschine wieder in den Keller und Tisch wieder verkleinern.. und Laurin immer mittenmang.

Dann sind wir für ein Weilchen in den Wald gegangen (zum Glück keine 5 Minuten zu Fuß von uns) und haben uns einen Sauerstoffschock geholt. Laurin und Mama sind auf den Holzstapeln rumgeklettert (und die mitgenommene Kamera hat nicht EIN Bild gemacht… Batterien leer *hmpf*), dann haben wir genug Kastanien für ein ganzes Rudel Wildschweine gesammelt, aber das macht auch zu viel Spaß mit Laurin: DAAA! Noch eine Tanie! Grooooße!
Zu guter letzt haben wir einen riesigen Stein mit Stöcken ausgegraben, der war bestimmt Kindskopfgroß. Auch den wollte Laurin mitnehmen, aber das war uns dann doch nix. Zu guter letzt haben wir den Spielplatz noch ein wenig unsicher gemacht.

Immer wenn ich Laurins Wunde am Finger gesehen habe, die er sich gestern beim Klettern am Regal geholt hat (Kind angelt sich die Wetterstation aus dem Regal, weil die immer so schön piept beim drauf rumdrücken, die stürzt ab und quetscht seinen rechten Zeigefinger auf der Kugelbahn ein.. richtig schöner blutender Riss), wurde mir ganz anders. Dieser Haudegen läßt ja kein Pflaster dran, nervt nur, Blut kann man ja wunderbar in Teppich und Klamotten abwischen.. er heult ja auch nicht, weils blutet, sondern weil Mama die Hand festhält und schauen will.. Blut? Pfff.. egal, weiter.
Jedenfalls hatte er den halben Waldweg und ein Drittel Spielplatz in der Wunde. Nach der Rückkehr mußte er dran glauben, Mama hat zwangsweise Hände gewaschen und die Wunde saubergemacht und dezinfiziert.. ich weiß, brennt, und Handfesthalten war auch unumgänglich… dieses Kind hat ein ganz schönes Organ, wenns drauf ankommt: NEINNEINNEINNEIN AUUUUUUU..MAMMMAAAAA… PAPAAA HEEELFEEEN! Letztendlich kam ein Mordspflaster drauf (senitiv, ein ganz weiches, klebt besser und nicht so leicht abzufutzeln) und der Brüllfrosch kam ins Bett.
Danach war erstaunlicherweise das Pflaster noch dran, er hat seinen Finger auch richtig geschont und immer demonstrativ weggestreckt.

Nachmittags hat Papa der Mama eine Freude gemacht und wir sind auf die Dippe_Mess nach Frankfurt gefahren. Laurins erste Begegnung mit Karussel, Zuckerwatte und Waffeln.. erwartungsgemäß gabs Gejaule, als er nach einer Fahrt das Karussel verlassen sollte, aber sowas ist bei Laurin schnell vorbei, er läßt sich leicht ablenken. Die Zuckerwatte war ihm nicht so geheuer, hat sie sich doch in eine untrennbare Verbindung mit seinem Pflaster eingelassen… aber die Pommes mit Majo haben alles rausgerissen, wo er sich so schnell dieses Zeug hingeschmiert hat, ich kam mit dem Abwischen nicht nach. Die neue Jacke kann also direkt nach ihrem ersten Ausflug wieder in die Wäsche. Und von meinem Fischbrötchen hat er mir auch fast die Hälfte weggefressen.. ganz ohne Schwangersein. Dann durfte er noch 2 Mal Karussel fahren und die anschließende Brüllerei wurde mit einer Waffel unterbrochen, diese hat dann fast bis zum Auto gereicht. Übrigens hab ich noch nie so viele Abschlepper auf einem Haufen gesehen, die müssen ein Mordsgeld verdient haben heute.

Danach hat Laurin so geklebt, daß es zu Hause gleich in die Wanne ging. Da ging dann das alte Pflaster auch leicht ab.. AU MAMA AU.. erst nach anfänglichem Zögern ließ er sich davon überzeugen, daß es nicht wehtut, auch das neue Pflaster mit Salbe wurde ohne einen Piep akzeptiert, auch Nägel schneiden und Zähneputzen war noch drin. Der war echt erledigt.

An schönsten war dann folgende Szene:
Laurin: Mama? Paula da Bauch.. und zeigt auf meinen Bauch.
Mama: Ja.. die muß da noch drin wachsen. Magst Du mal ein Küßchen geben?
Laurin zupft das T-Shirt hoch und prustet auf meinen Bauch.. Hallo Paula! Dann legt er seinen Kopf darauf.
Mama hat dann auf der anderen Seite gegen den Bauch gedrückt und gesagt: Ui.. die Paula hat dich gestupst und sagt auch Hallo Laurin!
Laurin: Jaaa!!!
Und so ging das ne Weile hin und her, bis mein Bauch vom prusten nass war und das kleine Monster ins Bett ging..

Bin nur gespannt, ob er heute nacht von den vielen Eindrücken träumt oder erledigt durchschläft. Ich fands jedenfalls ein sehr schönes und gelungenes Wochenende!

Geburtstagsfeier


Wirklich voll war es bei uns! So viele Leute auf einmal hatten wir noch nie in der Hütte. Eigentlich wollten wir ja draußen feiern, aber nachdem wir schon den Pavillon an Nachbars Zaun angebunden haben, damit er nicht drachenlike durch die Gegend fliegt, war uns das zu gefährlich.

Die Nachbarn, Cousinen und Cousin mit Eltern, die Kinder aus der Spielgruppe nebst Eltern.. richtig was los, total toll. Laurin war total aufgedreht und flitzte nur rum.

Vom Kuchen (Möhrentorte und ein ganzes Blech Pflaumenkuchen) ist nicht viel übrig geblieben, scheint geschmeckt zu haben.

Abends haben wir dann noch gegrillt, leider sind die Kinder vorher alle gegangen (weil sie einfach total erledigt waren) und es sind sehr viele kleine Würstchen übrig geblieben. Schwiegerelterns Hund war nebst Herrchen und Frauchen im Urlaub, Pech für ihn.

Laurin liegt nun total erledigt im Bett und Mama und Papa haben grob Ordnung gemacht und ruhen sich endlich aus.. morgen ist auch noch ein Tag.

Happy Birthday!

Heut vor 2 Jahren ist unser kleiner Lausebengel geschlüpft.. und pünktlich entwickelt er auch Starallüren.. oder nennt man das Trotzalter?

Trotzdem… wir lieben Dich, kleiner Schatz! Bleib wie Du bist, das paßt schon!

Neulich

Mama deckt den Abendbrottisch, Teller mit Eintopf steht zum Abkühlen bereit, einzig das Kind fehlt noch.

Mama: Laurin, Essen ist fertig, kommst Du?

… (nicht daß er verfressen wäre, aber normalerweise kommt er geflitzt)

Mama: Laurin, kommst Du bitte, die Suppe wartet!

… (ma-haann!)

Mama: Laurin, soll ich den Teller wieder in die Küche bringen?

… (wenn ja nichts zieht, das wirkt meistens, Essen muß doch wenigstens verkostet werden)

Laurin: Mama… MOMENT! Baukötze Turm bauen… OKEE?

Mama (liegt unterm Tisch vor lachen).. gepreßt: Ja.. okay, ich warte *wieher*

(nach einer Weile, als der Turm dann umgefallen war, kam er dann wirklich und schlüfte genüßlich seinen Bohneneintopf)

Enttarnt!

So, der Bauchfrosch hat sich endlich enttarnt.

Gestern bei der Vorsorge fragte meine Ärztin, nachdem sie alles zur Genüge vermessen hatte (Kind alles primstens und schon recht groß, Plazenta sitzt aber ziemlich weit unten und Eisenwerte sind recht niedrig), ob ich denn schon von ihr gesagt bekommen habe, was es wird… klang also so, als sei sie ihrer Sache recht sicher, denn bei Laurin war sie da eher zurückhaltend.

Nö.. raus damit.

Also, wird nix mit 2 Lausbuben. Es sei denn, der Dame wächst in den nächsten Wochen noch ein Schniepel, ansonsten wirds eine Paula Dorothea. Nur dumm, daß ich überhaupt kein rosa, pink, lila und dergleichen leiden kann…

Obwohl ich mich echt schon auf einen Jungen eingeschossen hatte (reines Bauchgefühl), habe ich mich wahnsinnig gefreut. Zum einen erfüllen wir scheinbar damit den „Großen“ den Herzenswunsch nach einem Schwesterchen und meiner Mutter den nach einer Enkelin, die „aussieht wie Du damals“, zum anderen habe ich nun die Möglichkeit, den Namen meiner leider letztes Jahr verstorbenen Oma weiterzugeben. (Deswegen hat Laurin als Zweitnamen Mathias, Papas verstorbener Bruder.)

Ich war sehr gerührt, ich lief tränenüberströmt zurück zum Auto, denn das war mir sehr wichtig.

Nun habe ich nächste Woche noch einen Sonderultraschall, der mir hoffentlich eine Sorge nimmt, die mich meine Schwangerschaft auch in der 2. Hälfte genießen läßt.

Jukebox

Manchmal, wenn ich Laurin ins Bett bringe, komme ich mir vor wie eine Jukebox.

Mama, Sterne singen..

Mama, Mond singen..

Mama, Papa Bäumelein

Mama, Mann im Mond..

Nur das Kleingeld, das hat er nie passend… dafür gibts dann ein Küßchen und er hält meine Hand…